Februar 2020

Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik im CENTRO SOCIALE, Sternstraße 2, 20357 Hamburg, und zwar jeden

  • 2. Do im Monat um 19 Uhr im Eck-Büro
  • 4. Do im Monat um 19 Uhr im Raum Kubus

Nach der Wiederaufnahme unseres Thema Entwicklung der Krise – Krise der Entwicklung befassen wir uns weiter mit China, fortgesetzt mit der Publikation China -die zukünftige Weltwirtschafts- und Supermacht? Mythos und Realität von Raimund G. Philipp, hier bis einschließlich Seite 202/ Fazit zum Abschnitt Das systemimmanente zwanghaft-logische Scheitern einer auf Warenproduktion basierenden Planwirtschaft.

Wir verweisen fortgesetzt auf die Texte Gibt es einen konfuzianischen Kapitalismus? Anmerkungen zu einem asiatischen Mißverständnis aus dem Jahre 2001 sowie Der Knall der Moderne. Innovation durch Feuerwaffen, Expansion durch Krieg: Ein Blick in die Urgeschichte der abstrakten Arbeit aus dem Jahre 2002, beide von Robert Kurz.

Neuzugänge sind herzlich willkommen.

Kontakt: kontakt [at] ex-negativo.org

Januar 2020 Sendung Radio fsk

Der Exit!-Lesekreis in HH sendet regelmäßig einen Beitrag unter dem Titel rotten system! rotten world? auf Radio FSK [Freies Sender Kombinat, Hamburg], und zwar immer

  • jeden zweiten Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr vormittags.

Die Beiträge werden auch jeweils im transmitter, der Programmzeitschrift von Radio FSK angekündigt.

Januar 2020 Vorträge des exit! Seminars 2019 Geschlecht, Subjekt, Krise [Teil 2]: Andreas Urban, Gleichstellung, Spitzenfrauen und „Männlichkeitskrise“ – Kulturell-symbolische Aspekte der Verwilderung des Patriarchats.


Die moderne Geschlechterordnung ist seit Jahren erheblichen Wandlungsprozessen unterworfen. Politik und Wissenschaft propagieren die Gleichstellung der Geschlechter, Frauen werden zunehmend in die Erwerbssphäre integriert und dringen dabei immer häufiger bis in politische und wirtschaftliche Spitzenpositionen vor. Zugleich erfahren Männer durch solche Entwicklungen, aber auch durch zunehmende Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt (Massenarbeitslosigkeit, Prekarisierung etc.) empfindliche Einschnitte in ihre historisch gewachsene, hegemoniale Position und damit auch in ihre männliche Identität – Tendenzen, die in jüngerer Zeit vor allem von konservativer und rechtspopulistischer Seite als „Männlichkeitskrise" verhandelt werden.

Auf der anderen Seite ist zu beobachten, dass geschlechtsspezifische Ungleichheiten und sowohl materielle als auch symbolische Geschlechterhierarchien trotz all dieser Veränderungen bestehen bleiben – sei es der von frauenpolitischer Seite so vehement beklagte Gender Pay Gap oder die nach wie vor bestehende Hauptverantwortung von Frauen für reproduktive Tätigkeiten (Kinderbetreuung, Haushalt, Altenpflege usw.). Auch beruhen die Normalisierung weiblicher Berufstätigkeit und der Erfolg von sogenannten „Karrierefrauen" wesentlich auf der Internalisierung und Reproduktion von traditionell männlich konnotierten Handlungsorientierungen der Konkurrenz, die gerade in der aktuellen Krise des warenproduzierenden Systems auf allen Ebenen eine enorme Zuspitzung erfahren. Entgegen weit verbreiteten, feministischen Hoffnungen erweisen sich derartige Entwicklungen im Bereich der Geschlechterverhältnisse also nicht als greifbar werdende Überwindung patriarchaler, androzentrischer Strukturen, sondern vielmehr als Symptome ihrer fortschreitenden „Verwilderung" (Roswitha Scholz). Einige Aspekte dieser Verwilderung – insbesondere auf der Ebene der symbolischen Geschlechterordnung – sollen in diesem Vortrag beleuchtet werden.

Wie verweisen auch auf die weiteren Texte von Andreas Urban unter exit-online.org.

Januar 2020

Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik im CENTRO SOCIALE, Sternstraße 2, 20357 Hamburg, und zwar jeden

  • 2. Do im Monat um 19:30 Uhr im Eck-Büro
  • 4. Do im Monat um 19:30 Uhr im Raum Kubus

Nach der Wiederaufnahme unseres Thema Entwicklung der Krise – Krise der Entwicklung befassen wir uns weiter mit China, fortgesetzt mit der Publikation China -die zukünftige Weltwirtschafts- und Supermacht? Mythos und Realität von Raimund G. Philipp, hier bis einschließlich Seite 202/ Fazit zum Abschnitt Das systemimmanente zwanghaft-logische Scheitern einer auf Warenproduktion basierenden Planwirtschaft.

Zudem werden wir uns einen ersten Überblick zur Publikation China and the Twenty-First-Century Crisis von Minqi Li verschaffen .

Wir verweisen erneut auf den Text Gibt es einen konfuzianischen Kapitalismus? Anmerkungen zu einem asiatischen Mißverständnis aus dem Jahre 2001 und erstmalig auf den Text Der Knall der Moderne. Innovation durch Feuerwaffen, Expansion durch Krieg: Ein Blick in die Urgeschichte der abstrakten Arbeit aus dem Jahre 2002, beide von Robert Kurz.

Neuzugänge sind herzlich willkommen.

Kontakt: kontakt [at] ex-negativo.org