März 2022

Der Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik trifft sich wieder wöchentlich – weiterhin hybrid.

„Zum Verhältnis von Soziologie und Psychologie“ (1955) von Theodor W. Adorno. Wir versuchen uns an einer Annäherung und Kritik seines Begriffes von Psychoanalyse – und somit auch von Gesellschaft und deren (un)möglicher Transformation im Denken Adornos.

Nach Abschluss des Textes legen wir uns das „Postkriptum“ zu diesem Text aus dem Jahre 1966 vor und steigen in das Resümee ein.

Kontakt: kontakt [at] ex-negativo.org

Februar 2022

Der Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik trifft sich wieder wöchentlich – weiterhin hybrid.

„Zum Verhältnis von Soziologie und Psychologie“ [1] [2] [3] [4] [5] [6] von Theodor W. Adorno. Wir versuchen uns an einer Annäherung und Kritik seines Begriffes von Psychoanalyse. Wir verweisen auch auf die Treffen der Monate November 2021 und Dezember 2021.

Insofern wären in der Tat die Neurosen der Form nach aus der Struktur einer Gesellschaft abzuleiten, in der sie nicht abzuschaffen sind. Noch die gelungene Kur trägt das Stigma des Beschädigten, der vergeblichen und sich pathisch übertreibenden Anpassung. Der Triumph des Ichs ist einer der Verblendung durchs Partikulare. Das ist der Grund der objektiven Unwahrheit aller Psychotherapie, (…)

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Januar 2022

Der Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik trifft sich wöchentlich – weiterhin hybrid.

Und zwar jeweils montags um 19 Uhr. Den Treffpunkt und/ oder die Einwahldaten teilen wir auf Anfrage gerne mit, siehe unten. Unsere Lektüre Januar:

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InfluenzaEpidemic1918 - Young-women-wear-masks-on-shopping-expeditions
Nicht die Pandemie selbst, sondern deren gesellschaftlich-psychische Be- und Verarbeitung.

De virus illustribus

Sandrine Aumercier & Frank Grohmann [Sep – Dez 2021]: Was sich keine Regierung verzeihen kann. De virus illustribus anderthalb Jahre später

Der Text verdankt sich mehrerer Beiträge, die in den vergangenen Monaten, zunächst in französischer Sprache, auf Palim Psao (Critique de la valeur-dissociation. Repenser une théorie critique du capitalisme)] sowie auf  GRUNDRISSE (Psychanalyse et capitalisme) veröffentlicht wurden. Die hier vorgelegte Zusammenfassung wurde am 12. Dezember 2021 im Café Plume in Berlin vorgetragen und diskutiert.

Aber man kann im Gegensatz zu den Querdenkern über den Umgang mit dieser Pandemie perplex sein, ohne ihre Realität zu verharmlosen. Nicht, weil wir glauben, eine bessere Antwort und Erklärung zu haben als diejenigen, die dafür politisch verantwortlich sind, sondern weil wir im Gegenteil anerkennen, dass keine politische Antwort der gegenwärtigen Krise angemessen sein kann. Wir sollten uns dabei immer wieder fragen, ob es darum geht, Leben zu retten oder die Verwertungsmaschine zu retten.

Wir verweisen auch auf die genannte Publikation De virus illustribus. Crise du coronavirus et épuisement structurel du capitalisme erschienen bei Éditions Crise & Critique.

Zur Formulierung De viris illustribus

Dezember 2021

Der Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik trifft sich wieder wöchentlich – weiterhin hybrid.

Und zwar jeweils montags um 19 Uhr. Den Treffpunkt und/ oder die Einwahldaten teilen wir auf Anfrage gerne mit, siehe unten. Unsere Lektüre im Dezember:

Den Text haben wir mittlerweile [09.12.21] abgeschlossen. In diesem Jahr finden keine weiteren Treffen mehr statt (nur informell im bekannten Kreis). Ab Januar 2022 befassen wir uns dann mit „Zum Verhältnis von Soziologie und Psychologie“ [1] [2] [3] [4] [5] [6] von Theodor W. Adorno und versuchen uns an einer Annäherung und Kritik seines Begriffes von Psychoanalyse.

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November 2021

Der Exit!-Lesekreis in HH zur Wert-Abspaltungskritik trifft sich wieder wöchentlich – jetzt hybrid.

Und zwar jeweils montags um 19 Uhr. Den Treffpunkt und/ oder die Einwahldaten teilen wir auf Anfrage gerne mit, siehe unten. Unsere Lektüre im November:

Kontakt: kontakt [at] ex-negativo.org

EXIT!-Seminar 2021

Einladung zum exit!-Seminar 2021, 24.–26.09.2021 in Mainz

Der Kollaps der Modernisierung heute II

Nach dem Finanzcrash 2008, mit dem auch in der Linken kaum jemand gerechnet hatte, machte sich zunächst eine allgemeine Panik breit. Die Angst vor dem „Kapitalkollaps“ (Tomasz Konicz) ging um. Es wurden Rettungspakte für Banken geschnürt, und die EZB versuchte durch Niedrigzinspolitik die Wirtschaft in Gang zu bringen. Schon bald erschien es vielen (zumindest hierzulande) so, als hätte man die Situation wieder im Griff.

Die Flüchtlingsbewegungen bedrohten sodann dieses Gefühl einer wiedergewonnenen Stabilität. Prompt schossen wieder einmal rechte Bewegungen (Pegida, AfD usw.) ins Kraut. „Corona“ steht dabei 2020 für einen neuen Krisenschub, wobei dieses Virus nicht als Ursache, sondern nur als Beschleuniger der fundamentalen Krise zu betrachten ist. Auch ansonsten zischt und lodert es – auch unabhängig von Corona – an allen Ecken und Enden der Welt.

Robert Kurz hatte im „Kollaps der Modernisierung“ (1991) prognostiziert, dass nach dem Niedergang des Ostblocksozialismus die „Krise der Weltökonomie“ folgen werde. Diese Prognose hat sich mehr als bestätigt.

Das diesjährige Seminar setzt letztjähriges Der Kollaps der Modernisierung heute I fort. Die Aufnahmen der Vorträge vom letzten Jahr finden sich hier: [1] | [2] | [3].

Die 18. ordentliche Mitgliederversammlung [Einladung] vom Verein für kritische Gesellschaftswissenschaften e.V. [Aufnahmeantrag | Satzung] findet am Samstag, den 25. September, um 19 Uhr statt.

Aufnahmen der Referate (und ggf. auch der Diskussionen) werden nachträglich sukzessive ins Netz gestellt.